Die Anfänge
Angefangen hat unsere Geschichte mit einer spontanen, von Rosi Schroff initiierten, Idee zum Sturm des Waldbronner Rathauses durch eine Hexengruppe im Jahr 1982, damals noch mit einfachen Masken und einer einfachen „Tracht“. Seither wird das Rathaus Jahr für Jahr gestürmt.
Wenig später etablierte sich mit dem Sammeln von Spenden innerhalb Waldbronns am „Schmotzige Dunschtig“ (für Auswärtige: Schmutziger Donnerstag) für den „Mutter Teresa Kreis“ eine unserer wichtigsten Traditionen, welche wir bis zur heutigen Zeit fortführen.
Entwicklung an Maske und Häs
Mit der Zeit wurden aus den einfachen Masken, stabile und professionell gefertigte Holzmasken, welche inzwischen unser Logo zieren und neben unserem Häs unser Haupterkennungsmerkmal schlechthin sind. Während der neutrale Zuschauer das Gefühl bekommt, alle seien gleich, kann das geübte Auge die einzelnen Unterschiede unserer „zweiten Gesichter“ meist erkennen.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich außerdem unser allseits bekanntes Narrenhäs, bestehend aus Strohschuhen, langer weißer Spitzenunterhose, rotem Rock mit grünkariertem Flickenschurz, sowie der schwarzen Trachtenjacke und grünkariertem Halstuch. Abgerundet wird dies natürlich durch die Maske mit dem roten Kopftuch oder, wenn die Maske abgenommen ist, eine kleine Mütze in unseren Farben.
Entwicklung unserer Aktivität
Neben den optischen Entwicklungen an Tracht und Maske, etablierten sich über die Jahre auch zahlreiche weitere Aktivitäten in der Faschingszeit sowie über das Jahr hinweg. Startend mit dem Waldbronner Fasnachtsumzug am Faschingsdienstag zog es uns so zu immer weiteren Umzügen in der Region, über Schielberg nach Ettlingen und Karlsruhe sowie nach Gernsbach. Aber auch überregional waren wir bereits unterwegs, zuletzt 2020 bis Scherzheim und Elgersweiher, sowie zum Highlight nach Weil am Rhein am Sonntag nach Aschermittwoch.
Unterm Jahr etablierten sich unsere allmonatlichen Hexentreffen für alle aktiven Hexen am ersten Donnerstag des Monats, bei denen das ein oder andere wichtige Thema angesprochen wird, aber insbesondere die Geselligkeit im Mittelpunkt steht, sodass man sich übers Jahr nicht aus den Augen verliert. Dazu kommen Aktivitäten für die ganze Familie, wie unsere Wanderung am Ersten Mai und ein Grillen in der Sommerzeit.
Wachstum der Gruppe
Eine besondere Entwicklung hat unsere Gruppe zahlenmäßig gemacht. Nachdem alles mit einer kleinen Frauengruppe begonnen hat, wuchsen wir über die Jahre immer weiter an und insbesondere in den vergangen 11 Jahren kamen eine starke Jugend und auch der ein oder andere Nachwuchs hinzu.